Anbauen, Ernten, Trocknen, Verschiffen, Rösten – die Kaffebohne macht ganz schön was mit, bevor sie in unseren Kaffeemaschinen landet. Dabei ist der Anteil an fair gehandeltem Kaffee von 2011 bis 2021 um über 15.000 Tonnen pro Jahr gestiegen (Quelle: Statista) und macht damit rund 5% des gesamten Marktvolumens von Kaffee aus. Da ist noch Luft nach oben.

Der Preis für Rohkaffee unterliegt starken Marktschwankungen, was dazu führt, dass die Kaffeebauern keine sicher planbaren Einnahmen haben. Im fairen Handel gibt es daher einen stabilen Mindestpreis, der dem Marktpreis folgt, d.h. nie unterhalb des Marktpreis liegt.

Im Weltladen führen wir z.B. Kaffee von GEPA oder Weltpartner. GEPA hat sich mit fair+ zum Ziel gesetzt, den fairen Handel ständig zu verbessern und mehr zu tun. Zum Beispiel unterstützen sie die Erzeuger mit Vorfinanzierungen, bei der Umstellung auf biologische Landwirtschaft oder bei der Co2 Reduzierung und streben einen möglichst hohen Anteil an fair gehandelten Rohstoffen an. Weltpartner arbeitet mit dem Siegel Naturland fair. Dabei wird der Kaffee in standortgerechten Agroforstsystemen unter Schattenbäumen angebaut. Das fördert ein stabiles Ökosystem, erhöht die Flächenproduktivität kleiner Betriebe und ermöglicht den Bauern, zusätzliche Nutzpflanzen wie Obstbäume anzubauen.

Noch mehr Information gibt es bei fairtont., dem Podcast des Weltladendachverband. Dort wurde dem fair gehandelten Kaffee eine ganze Folge gewidment, die man sich hier anhören kann.

Mit dem Kauf von Fairtrade-Kaffee leisten Sie einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Kaffeebauernfamilien in Ländern des globalen Südens und tragen zur Förderung des Umweltschutzes bei.

Kaffee – ein Klassiker des Fairen Handels
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