Fußbälle in allen möglichen Farben und Größen sind im Fellbacher Weltladen zu haben, passend zu den Fußball-Europameisterschaften. Die Bandbreite reicht vom Trainings- über Kinderbälle bis zum Beachvolleyball. Hergestellt und vertrieben werden sie von Gepa und Bad Boyz.

Sialkot ist das Zentrum der pakistanischen Sportartikelindustrie. Etwa jeder Fünfte arbeitet dort in diesem Wirtschaftszweig. Als ausbeuterische Kinderarbeit in den 90er-Jahren zum zentralen Thema wurde, und es weltweite Konsumentenproteste hagelte, haben sich fast alle kommerziellen Firmen verpflichtet, auf die Arbeit von Kindern und Jugendlichen unter 14 Jahren zu verzichten, so entstand die „Atlanta-Vereinbarung 1997“.

Talon Sports war eine der ersten Firmen, die gezeigt haben, dass Bälle ohne Kinderarbeit hergestellt werden können. Und dass zum fairen Handel auch gerechte Löhne gehören. In der Produktion von Sportbällen sind in der Fabrik von Talon Sports 39 Ballnäher, 6 Ballnäherinnen und 40 weitere Mitarbeiter tätig. Die Näherinnen und Näher werden nach Stücklohn bezahlt, abhängig von der Qualität der gefertigten Bälle. In einem Monat, der bis zu 24 Arbeitstagen hat, kann ein erfahrener Näher oder eine Näherin je nach Qualität zwischen 125 (A-Qualität),175 (B-Qualität) und 225 Bälle (C-Qualität) nähen. Wenn zwei Erwachsene je etwa zwei Drittel ihrer Bälle zu fairen Bedingungen herstellen, ist der Grundbedarf ihrer Familie gedeckt. Siehe auch Gepa


Das Hauptaugenmerk von Bad Boyz gilt dem Fairplay gegenüber den Lieferanten und deren Mitarbeitern in Pakistan. Frei nach dem Motto „Fair made, fair pay, fair trade, fair play“. Als zusätzlichen Service bieten sie bei Bedarf Individuelle Bälle für Schulen, Vereine oder als Promotionbälle für Ihr Unternehmen. Mindestabnahme sind 30 Stück. Mehr unter Bad Boyz

Faire Fußbälle von Gepa und Bad Boyz
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